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Datum: 31.03.2017

Aus dem Polizeibericht...

Handtaschendiebe dingfest gemacht


28.03.2017, 15.30 Uhr, Dresden-Pirnaische Vorstadt

 

In den zurückliegenden Wochen gab es wiederholt Taschendiebstähle in der Dresdner Innenstadt. Dabei ist die Begehungsweise der Täter immer dieselbe.


Jeweils einer der Täter blockiert den Eingangsbereich von Bussen oder Straßenbahnen, indem er telefoniert oder umständlich nach dem Weg fragt.
Dadurch werden insbesondere ältere Menschen am Einsteigen gehindert. In diesem Moment greift ein Komplize von hinten zu und stiehlt das Portmonee des Betroffenen. Meistens sichert noch ein weiterer Täter die Situation ab.


In diesem Zusammenhang haben Dresdner Polizeibeamte Anfang der Woche ein Duo (w/37, m/45) auf frischer Tat gestellt, welches einer älteren Dame mit der Masche das Portmonee stehlen wollte. Der Vorfall ereignete sich Dienstagnachmittag an einer Haltestelle der St. Petersburger Straße. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um eine tschechischen Staatsbürgerin sowie einen Slowaken.


Während die Beamten die Tatverdächtigen festnahmen, fuhr die
Beinahe-Bestohlene mit einer Straßenbahn der Linie 8 davon.


Die Dresdner Polizei bittet die Frau, sich unter der Rufnummer
(0351) 483 22 33 zu melden. (ml)

 

Zuviel getankt…, mit über 2 Promille auf der Autobahn unterwegs - Zeugenaufruf


29.03.2017, gegen 12.30 Uhr, Radeburg, BAB 13, Berlin-Dresden


Beamte des Dresdner Autobahnpolizeireviers stoppten gestern auf der BAB 13 einen erheblich alkoholisierten Audifahrer (32).


Ein Zeuge (39) hatte die Polizei bezüglich der auffälligen Fahrweise eines blauen Audi A3 auf der Autobahn 13 in Richtung Dresden informiert. Der Audi fuhr in Schlangenlinien über alle Fahrstreifen und wechselte ständig die Geschwindigkeit. Zwischenzeitlich war das Fahrzeug an der Anschlussstelle Radeburg abgefahren, um kurz darauf wieder auf die Autobahn aufzufahren. Dank der Informationen des
39-Jährigen konnte die alarmierte Streife des Autobahnpolizeireviers den Audi kurz vor dem Parkplatz Am Finkenberg ausfindig machen. Der polizeilichen Aufforderung auf dem Parkplatz zu halten kam der Fahrer jedoch nicht nach. Er fuhr weiter, wobei es zu einem Beinaheunfall mit einem Lkw sowie einem weiteren Pkw kam. Letztlich hielt der Audifahrer seinen Wagen auf dem Standstreifen zwischen den Anschlussstellen Radeburg und Marsdorf an.


Bei der Kontrolle des 32-jährigen Fahrers bemerkten die Polizisten Alkoholgeruch und typische alkoholbedingte Auffälligkeiten. Ein Atemalkoholtest ergab letztlich einen Wert von 2,42 Promille. Die Beamten veranlassten eine Blutentnahme und nahmen den Führerschein des Mannes in Verwahrung.


Am Audi selbst waren frische Unfallspuren, die auf eine Kollision mit einer Leitplanke schließen lassen. Ein dementsprechender Unfallort ist bis dato nicht bekannt.


Die Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs dauern an.

 

 

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zur Fahrweise des Audi oder einem möglichen Unfallort machen? Wer wurde durch die Fahrweise des Audis behindert oder musste bremsen? Zeugen werden gebeten, sich bei der Dresdner Polizei unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 zu melden. (ju)