Zur Rubrik: Polizei/FFW
Datum: 04.04.2017

Aus dem Polizeibericht..., Suizid, Cannabis, Hitlergruß, Trickbetrüger

Suizid

Coswig, 03.04.17, 7.12 Uhr

 

Am morgen des 3. April gegen 7.12 Uhr rückten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Coswig zu einer Personenrettung in Notlage an der Lutherstraße aus.

Der Grund, eine weibliche Person war aus einem Fenster im 5. OG  gesprungen und wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen aufgefunden. Die acht Coswiger Kameraden unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der schwerverletzten Frau und sicherten die Landung eines Rettungshubschraubers ab. Weiterhin wurde noch ein Sichtschutz errichtet.

 

28 Cannabispflanzen sichergestellt

Freital, 03.04.2017, gegen 15.00 Uhr

 


Beamte des Polizeireviers Dippoldiswalde stellten gestern in einer Wohnung an der Dresdner Straße insgesamt 28 Cannabispflanzen und entsprechendes Aufzuchtequipment sicher.


Nach einem Hinweis auf eine Cannabispflanzenaufzucht hatten sich Polizisten zur benannten Wohnung an der Dresdner Straße begeben. Im Treppenhaus des Hauses trafen sie den Mieter (34) der betreffenden Wohnung an. Mit dem Vorwurf des Cannabisanbaus konfrontiert gestattete er die Nachschau in seiner Wohnung. Letztlich stellen die Beamten zwei Indoorzelte mit neun großen sowie 19 kleineren Cannabispflanzen und bereits getrocknete Pflanzenteile fest. Die Betäubungsmittel sowie das Aufzuchtequipment wurden sichergestellt.


Gegen den 34-Jährigen wurden Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (ju)

 

 

Hitlergruß und Nebeltopf bei gestrigen Versammlungen

Dresden-Innere Altstadt, 03.04.2017, 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr

 

Die Dresdner Polizei sicherte gestern wieder mehrere Versammlungen in der Dresdner Innenstadt ab. Neben verbalen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern des Aufzuges des Pegida Förderverein e.V. sowie Gegendemonstranten gab es vier nennenswerte Vorkommnisse:


Gegen 19.00 Uhr stellten Einsatzkräfte im Bereich des Neumarktes, während der dort stattfindenden Zwischenkundgebung von „Nope", eine Personengruppe mit „Anti-Antifa" Symbolen fest. So trugen mehrere Personen entsprechende Anstecker, sowie ein 38-jähriger Dresdner den bereits bekannten Kapuzenpullover. Er muss sich wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten.

Gegen 20.40 Uhr stoppte auf der Wilsdruffer Straße der Aufzug der Gegendemonstranten in Höhe der Seestraße. Anlass war ein Mann, der aus einer Straßenbahn den Hitlergruß in Richtung der Demonstrationsteilnehmer zeigte. Einsatzkräfte stellten daraufhin die Identität des 22-jährigen Dresdners fest. Er muss sich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.

Gegen 20.45 Uhr wurde auf der Augustusbrücke, aus der Versammlung „Nope" heraus, ein Nebeltopf gezündet. Ein Verursacher konnte nicht zugeordnet werden.

Fünf Minuten später nahmen Einsatzkräfte auf der Augustusbrücke einen 20-jährigen Dresdner fest, der ebenfalls den Hitlergruß gezeigt hatte. Auch er muss sich wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.


Rund 200 Beamte waren gestern insgesamt im Einsatz. (tg)

 

 

 

Achtung Trickbetrüger!

Dresden- Großzschwitz, 03.04.2017, gegen 11.30 Uhr

 

Trickbetrüger erlangten gestern Mittag an der Bahnhofstraße rund 500 Euro von einem 76-jährigen Dresdner.

Der Mann stand gerade am Geldautomaten an der Bahnhofstraße, als er von einer unbekannten Frau angesprochen wurde. Zunächst fragte sie nach dem Weg und bat um etwas Geld zum Tanken. Mit den 20 Euro des 76-Jährigen gab sich die Frau jedoch nicht zu frieden. Sie „schenkte" ihm einen Rasierer, ein Messerset und einen Fotoapparat und forderte als „Gegenleistung" weiteres Bargeld. Da die Frau fortwährend auf den Mann einredete, übergab er letztlich 500 Euro Bargeld. Als der Dresdner den Ort verließ, folgten die Betrüger dem Mann mit einen schwarzen Mercedes Cabrio und fragten ihn weiterhin nach Geld. Der Dresdner ging schließlich zurück zur Bank, wo zwei Mitarbeiter auf die Geschehnisse aufmerksam geworden waren und die Polizei verständigten.


Die Frau im Mercedes und ihr Beifahrer hatte den Ort jedoch bereits verlassen. Dem 76-Jährigen war ein Schaden von über 500 Euro entstanden, denn die vermeintlich wertvollen Geschenke entpuppten sich als minderwertig.

Die Polizei rät:

Trickbetrüger nutzen schamlos die Hilfsbereitschaft der Menschen aus!
Vermeintlich teure Geschenke entpuppen sich immer als minderwertig!
Übergegen Sie fremden Personen kein Geld für vermeintliche Notlagen!
Ziehen Sie bei Zweifeln eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei! (ju)